Bodenplatten Erfahrungen – Infos zu Möglichkeiten und Kosten

Generell werden zwei Arten von Bodenplatten unterschieden: die tragende und die nichttragende Platte. Letztere kommt bei einem unterkellerten Gebäude zum Einsatz. Doch egal ob mit oder ohne Keller – eine Bodenplatte wird bei jedem Gebäude zwingend benötigt. Dieser Artikel vermittelt grundlegend relevantes Wissen zu den Platten, sowie zu deren Vorteilen und Nutzen.

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Aus welchen Teilen setzt sich eine Bodenplatte zusammen?

Die einzelnen Arbeitsschritte hin zur fertigen Platte unterscheiden sich je nachdem, ob es sich um ein tragendes oder nichttragendes Modell handelt. In beiden Fällen sind Dämmschichten und Bewehrungen mit von der Partie. Gegossen wird die Platte selbst normalerweise aus handelsüblichem Beton.

Übrigens: Die tragende Bodenplatte wird auch Fundamentplatte genannt.

Die Vorteile einer Bodenplatte

Die folgenden Aufgaben erfüllt eine solche Platte:

Verteilung der Gebäudelast

Zum einen verteilt das Bauteil die Last des gesamten späteren Gebäudes möglichst gleichmäßig.

Stabilität

Die Platte ist der Grundstein, der für ein stabiles Gebäude gelegt werden muss.

Schutz vor Feuchtigkeit

Dank Abdichtungen und Dämmungen, schützt die Bodenplatte die Bausubstanz vor dem Eindringen von Grundwasser.

Schutz vor Bodenbewegungen

Starke Temperaturschwankungen können unter Umständen Bodenbewegungen verursachen. Mit einer guten Bodenplatte muss man sich darüber keine Sorgen machen.

Energieeffizienz

Die gut gedämmte Platte sorgt dafür, dass das Haus – zumindest nach unten gerichtet – wenig Wärme verliert und trägt so zu einer hohen Energieeffizienz bei.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Es lässt sich leider nicht pauschal sagen, was eine Bodenplatte kostet. Immerhin werden die Kosten von verschiedenen Faktoren, wie der Dicke, der Größe, der Art von Bewehrung und Schalung, den verwendeten Materialien, der Bodenbeschaffenheit des Geländes und der eingebrachten Eigenleistung, beeinflusst und fallen dementsprechend mal höher und mal niedriger aus.  Im Schnitt ist ein Preis von 75€ bis 100€ pro m² realistisch. Entsprechend schwierige Voraussetzungen, was den Boden betrifft, können aber dazu führen, dass das Projekt deutlich mehr Geld schluckt. Ist man handwerklich begabt und hat Unterstützung von Familie und Freunden, können einfache Arbeiten, beispielsweise das Ausheben der Grube, selbst übernommen werden. So kann man den ein oder anderen Euro sparen.

Die Bodenplatte Einschalen – warum?

Vor dem Guss werden Schalungselemente angebracht. Nur durch sie ist gewährleistet, dass der Beton ausreichend stabilisiert ist und die gewünschte Form behält. Die Elemente müssen unbedingt sorgfältig angebracht werden, damit sie sich beim Trocknen des Betons nicht verschieben.

So funktioniert die Abdichtung einer Bodenplatte

Einer der wichtigsten Arbeitsschritte beim Errichten einer Bodenplatte ist das Abdichten. Neben anderen Materialien, wird zu diesem Zweck besonders häufig Bitumen genutzt. Eine minderwertige Dichtung rächt sich unter Umständen schnell und kann fatale Folgen haben. Schon minimale Risse können es dem Grundwasser erlauben, nach und nach einzusickern und die Substanz des Gebäudes nachhaltig zu beschädigen.

Worauf ist bei der Dämmung zu achten?

Abgesehen von der Abdichtung, fällt auch der Dämmung eine große Bedeutung zu. Beide Arbeiten bauen aufeinander auf und unterstützen oder mindern sich gegenseitig in ihrer Qualität und Wirkung. Je nach Nutzungsklasse des, über der Platte befindlichen, Stockwerks, müssen beim Dämmen verschiedene Auflagen erfüllt werden. Die meisten Vorschriften existieren, wenn dort ein Wohnraum entstehen soll. Die Dämmung muss zwingend an die Bodenbeschaffenheiten des Grundstücks angepasst werden, sodass sich von Fall zu Fall eher Perimeter- oder Innendämmungen anbieten.

Übrigens: Nachträgliche Dämmungen können richtig teuer werden. Daher lohnt es sich, diesen Arbeitsschritt direkt fachgerecht von Profis erledigen zu lassen.

Warum ist ein Bodengutachten wichtig?

Auch wenn ein Bodengutachten Geld kostet, sollte keinesfalls darauf verzichtet werden. Der Gutachter ermittelt hilfreiche Werte, beispielsweise zum Sandanteil im Boden und zum Grundwasserspiegel, die bereits in der Planung der Bodenplatte berücksichtigt werden sollten. Auf diese Weise kann einem das Gutachten von vorne herein so einige Probleme ersparen.

Übrigens: Das Bodengutachten wird im Idealfall schon einige Zeit vor dem geplanten Baubeginn durchgeführt. So bleibt genügend zeitlicher Spielraum, um die Maßnahmen entsprechend anzupassen.

Die korrekte Dicke einer Bodenplatte

Eine normale Bodenplatte misst in der Dicke für gewöhnlich zwischen 20 cm und 40 cm. Die Dicke muss an die Bodenbeschaffenheit, die zusätzlichen Maßnahmen zur Dämmung und die Last, die die Platte später tragen soll, angepasst werden.

Die Frage nach dem Fundament

Fundament ist nicht gleich Fundament. Es existieren verschiedene Arten, darunter das Streifen-, das Einzel- und das Punktfundament. Als Laie hat man in der Regel keine ausreichenden Kenntnisse, um die Entscheidung für die perfekte Fundamentart im individuellen Fall zu treffen. Hier sollte also ein Experte zu Rate gezogen werden.

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